Dienstag, 31. Juli 2012

Arbeitslosenquote im Euroraum klettert auf einen neuen Höchststand


Was bedeutet Austerität für z.B. Spanien, wo jeder vierte Mensch arbeitslos ist?

Das ist die Abbildung des spektakulären Fehlschlags der von Angela Merkel und Wolfgang Schäuble verordneten und von Brüssel umgesetzten Austeritätspolitik im Euroraum.

Eurostat schätzt, dass im Juni 2012 in der EU27 insgesamt 25,1 Millionen Männer und Frauen arbeitslos waren, davon 17,8 Millionen im Euroraum.

Die vergangenen Jahre führen dramatisch vor Augen, wie Recht Keynes hat: Ausgabenkürzungen in einer Depression belasten die Konjunktur und schicken die Wirtschaft tiefer in eine Abwärtsspirale


Arbeitslosenquote des Euroraums: 11,2%, Graph: eurostat

Die Arbeitslosenqute beträgt in Spanien: 24,8%, in Griechenland: 22,5% und Portugal: 15,4%.

Es ist Zeit, das Augenmerk dem Wachstum und der Beschäftigung zu richten. Die Finanzmärkte schreien danach. Das Geld ist gratis. Investoren überlassen dem Staat die Mittel und zahlen darauf.

Es ist Zeit, bei den aussergewöhnlich tiefen und zum Teil negativen Zinsen in Infrastruktur, Bildung und Kultur zu investieren.

Wann, wenn nicht jetzt, soll der Staat eigentlich Geld in die Hand nehmen, um die Konjunktur zu stärken, fragt NachDenkSeiten zu Recht.

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